Neue Pläne für 2016

Z-2000 Hauptversammlung hat stattgefunden

Neues Programm formuliert

Für das Frühjahr 2016: Ur-Wahl für Liste zur KZV-Wahl im Herbst 2016 geplant

Die vier dringendsten Problemfelder:

1. Steigende Praxisführungskosten durch Hygiene-Richtlinien, Bürokratie, Validierungen, Aufklärungsbedarf ohne Ausgleich bei Honoraren/ Einkünften

2. Fachkräfte-Mangel

3. Die Zukunft des Gesundheitswesens: Europäische Nivellierung der Sozialsysteme, „Bürgerversicherung oder Kopfpauschale – die Bundestagswahl 2017 wirft ihre Schatten voraus“; jeder soll alles bekommen und billig soll es geliefert werden

4. Selbstverwaltung in Kammer und KZV erhalten

Am 17. November 2015 hat der unabhängige Zahnärzteverband Z-2000 getagt und munter diskutiert. Das alte Programm wurde umformuliert und aktualisiert, damit die gesundheitspolitische Richtung deutlich wird.

Klar ist, dass das Gesundheitswesen und der Bereich Zahnmedizinische Versorgung diverse Defekte aufweist, an denen gearbeitet werden müsste. Z-2000 hat vier Felder herausgegriffen und wird sich 2016 besonders damit beschäftigen. Diskussionsrunden sollen stattfinden, Sozial- und Gesundheitspolitiker informiert werden. Aber wir müssen auch wissen, wohin die Reise gehen soll. Noch gibt es freie Arztwahl, Therapiefreiheit, Niederlassungsfreiheit, KZVen mit „Sicherstellungsauftrag“ statt „Gruppen-Knebelverträge“ und noch wollen die Kollegen selbstständig und freiberuflich arbeiten, mit der Verpflichtung zum Gemeinwohl und ethischer Verantwortung.

Im Herbst 2016 werden die KZV-Vertreterversammlung und der KZV-Vorstand in Hamburg neu gewählt. Etliche lang gediente Kolleginnen und Kollegen scheiden aus dem Ehrenamt aus. Neue Leute müssen gewonnen werden. Schlagen Sie jemanden oder sich selbst beim Z-2000-Vorstand vor. Z-2000 wird eine Liste aufstellen und im April 2016 ist eine verbandseigene Urwahl geplant, um die Listenplätze zu verteilen. Denn wir wollen die Selbstverwaltung erhalten und eine breite Wahlbeteiligung!

Was wird die Gesundheitspolitik in Zukunft bringen? Was werden die Parteien im Wahlkampf zum Bundestag 2017 planen? Alles hat seinen Preis, auch die Zahnmedizin der Zukunft: Kluge Köpfe lassen sich nicht verkohlen. Wenn es sich nicht im übertragenen Sinne lohnt, überdurchschnittlich viel zu arbeiten, sich fortzubilden, sich einzusetzen für die Praxis und die Patienten – dann wird es keinen zahnärztlichen Nachwuchs im bisherigen Sinne geben. „Dienst nach Vorschrift“, „innere Kündigung und Suche nach dem nächsten Job“, „Gemeinwohl – darauf pfeife ich, es ist mein Leben“ – das könnten die Richtschnüre der zukünftigen Zahnärzte werden.

Lesen Sie das Programm von Z-2000 (Download-Bereich), beachten Sie die Veröffentlichungen des Verbandes, kommen Sie zu den Veranstaltungen und werden Sie Mitglied, unterstützen Sie uns, denn wir wollen das Gute erhalten und weiterentwickeln!

Viele Grüße, Dr. Thomas Einfeldt, erster Vorsitzender von Z-2000