Es kursiert ein Entwurf zu einem neuen GKV-Finanzstabilisierungsgesetz.
Mit dem aktuell bekannt gewordenen Referentenentwurf zu einem neuerlichen Kostendämpfungsgesetz mit Vergütungskürzung zeigt die Politik, was sie von ihren Versprechen und Konzepten im Koalitionspapier hält.
Es wird nicht miteinander gesprochen, es werden die alten Instrumente der Sparpolitik ohne Dialog und ohne offenes Visier hervorgekramt.
Ein fataler Politikstil und eklatanter Wortbruch.

Wir erhalten nach schwersten Zeiten mit der Pandemie, der unsererseits bedingungslosen Aufrechterhaltung und Sicherstellung der zahnärztlichen Versorgung ohne Beistand der Politik, und nun angesichts der anstehenden Wirtschafts- und Finanzierungsbelastungen einen wahrhaftigen Schlag ins Gesicht.

Dies wird zu Vergütungs- und Leistungseinschnitten in der Versorgung führen.

Wir sind seit Jahren keine Kostentreiber im Gesundheitswesen. Und jetzt sollen wir ohne Rücksicht und Anerkennung unserer vergangenen Leistung einfach zur Sanierung der Finanzen herangezogen werden.
Zudem werden damit auch unsere Mitarbeiter in den Praxen herabgewürdigt. Wo soll die Motivation für die Aufgaben in der modernen Zahnmedizin herkommen? Wer soll das nicht als Beleidigung seines Schaffens verstehen? Und wo ist die Wertschätzung und wo ist der Respekt, den die Partei unseres Ministers im Wahlkampf ins Zentrum gestellt hat?
Verlogenheit hat einen Namen! Und der wohnt im BMG oder redet mal wieder bei Lanz, nur nicht mit uns.

Wir müssen und werden uns mit aller Vehemenz und Möglichkeit dagegenstellen!